20
April
Trinity Music presents

Dirty Loops

Details

Tickets kaufen

Mit einer ungeheuren künstlerischen Qualität vermischt das schwedische Trio Dirty Loops zwei im Grunde kaum zu verbindende Genres: „Die improvisatorische Spielfreude des Fusion-Jazz und die melodiöse Griffigkeit von Mainstream-Popmusik“. Ursprünglich entstanden als reines Spaßprojekt der drei Musikstudenten Jonah Nilsson (Gesang, Keyboards), Henrik Linder (Bass) und Aron Mellergård (Schlagzeug), haben sich Dirty Loops seit ihrer Gründung im Jahr 2010 insbesondere über YouTube einen treuen weltweiten Fankreis erspielt, der gleichermaßen aus älteren Jazzmusik-Liebhabern wie aus jungen Pop-Hörern besteht. Nach ihrem „Loopified“ betitelten Debütalbum, das 2014 erschien, sowie einer mehrjährigen Bandpause sind die Dirty Loops seit 2020 wieder weltweit aktiv: Auf das zweite Album „Phoenix“ folgte zuletzt 2021 das dritte Werk „Turbo“, mit dem das Trio am 20. und 21. April für zwei Konzerte nach Berlin und Hamburg kommt.Quincy Jones, seines Zeichens der Godfather der Funk- und R’n’B-Musikproduktion, bringt das Geheimnis der Dirty Loops bündig auf den Punkt: „Sie sind schlichtweg unglaublich!“. Nicht nur er, sondern auch andere wie Stevie Wonder und Elton John hörte man bereits in den höchsten Tönen von diesen drei Schweden schwärmen. Die Musiker, die alle von Kindheit an Instrumente spielen, lernten sich bereits als Teenager kennen, studierten gemeinsam Musik an der renommierten Stockholmer Södra Latin und kreierten einen Sound, von dem sie selber dachten, dass sich kein Mensch dafür begeistern würde: „Wir dachten, unsere Kombination aus Fusion und Pop wäre so unsexy, dass niemand das je hören würde“, lacht Henrik, und Jonah fügt hinzu: „Unser Ziel war es, uns stetig weiterzuentwickeln, keine musikalischen Grenzen zu kennen und vor allem Spaß zu haben.“

Wie viel Spaß auch die Fans an ihrem voluminösen, dem enorm spannenden Sound zwischen Jazz und Popmusik haben, zeigt sich bei jedem ihrer Konzerte. „Der Grund Dirty Loops zu starten, war einfach, ein kreatives Ventil zu haben. Wir haben zu dieser Zeit viel Session-Arbeit gemacht und waren kreativ gelangweilt. Also fingen wir mit dem Covern an. Es bedeutete einen gewissen Freiraum für uns“, erzählt Bassist Henrik, der bereits seit seinem sechzehnten Lebensjahr als Session-Musiker tätig ist.Tatsächlich waren die ersten hochgeladenen Songs Coverversionen von international gefeierten Pop-Hits in der ganz eigenen, jazzigen Version von Dirty Loops. Ihre Neuinterpretation von Lady Gagas „Just Dance“ etwa avancierte in wenigen Wochen zum YouTube-Hit. Nach zwei Monaten wies das Video über 100.000 Aufrufe auf, mehr als 10.000 neugewonnene Fans teilten die Sensation auf Facebook. Den eingeschlagenen Weg verfolgten die Musiker weiter: Unter anderem unterzogen sie auch Justin Bieber und Britney Spears einer Frischzellenkur und erarbeiten sich rasch große Popularität. Mittlerweile weisen viele ihrer Videos um die fünf Millionen Zugriffe und mehr auf.

Als nicht weniger erfolgreich erwies sich ihr selbst komponiertes Material: ihr erster Song stieg  sogleich in Japan in die Top Ten ein, obwohl er nicht einmal offiziell als Single veröffentlicht wurde – und in vielen anderen Ländern in die Charts. Nach dem ersten Album „Loopified“ vereinbarten die Drei eine längere Pause. Nach dem zweiten Album „Phoenix“ schlossen sie sich für ihr bislang letztes Werk mit dem ähnlich Bezugs-offenen US-Musiker Cory Wong (The Fearless Flyers, Jon Batiste) zusammen, der dem Album „Turbo“ mit seiner Gitarre zusätzliche Akzente und Farbtupfer verleiht. Was als nächstes von den Dirty Loops zu erwarten ist, steht in den Sternen – doch genau so soll es ja auch sein.