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10
August
Trinity Music presents

KNOCKED LOOSE

+ DOGBITE

Details

Mit ihrem hemmungslos brachialen Mix aus (Post-) Hardcore, Metalcore und Hardcore-Punk sowie Liveshows, bei denen kein Auge und T-Shirt trocken bleibt, haben sich Knocked Loose aus Kentucky einen Ruf erspielt als eine der explosivsten Bands der gegenwärtigen US-Szene – und weit darüber hinaus. Mit ihrer Melange, die Punk- und Hardcore-Fans ebenso anspricht wie Metal-Puristen, hat sich das Quintett innerhalb eines Jahrzehnts und über den Verlauf von zwei Longplayern und vier EPs einen festen Platz erspielt unter den harten Bands, die man unbedingt auf dem Schirm haben muss. Nationale und internationale Tourneen mit u.a. Everytime I Die, Parkway Drive, Thy Art Is Murder oder A Day to Remember und Auftritte auf den legendärsten Festivals – darunter Coachella, Bonnaroo, Bloodstock sowie auf der VANS Warped Tour und bei den Knot-Fests in USA und Australien – verhalfen zusätzlich dazu, dass Knocked Loose in der Szene als eine der begabtesten und lautesten neuen Bands des letzten Jahrzehnts wahrgenommen wurden. Und das alles mit Musik, die schon aufgrund ihrer Radikalität überhaupt nicht für einen breiten Markt gedacht ist.

Tatsächlich hatten die fünf Freunde, die rund um die Gründung der Band 2013 fast alle noch die Schulbank drückten, zunächst nur zwei Ziele mit der Band: Ihre eigenen, weit reichenden Geschmäcker und Lieblingsbands zwischen Converge und Hatebreed, Disembodied und Obituary, Slayer und Code Orange stilistisch unter einen Hut zu bringen – und, so erinnert sich Front-Shouter Bryan Garris, „hin und wieder für ein Konzert aus unserem kleinen Kaff Oldham County in Kentucky rauszukommen.“ Bis heute staunen die Mitglieder der Band – neben Garris sind das die beiden Gitarristen Isaac Hale und Nicko Calderon, Bassist Kevin Otten und Drummer Pac Sun – über das konstant euphorische bis hymnische Feedback, das Knocked Loose regelmäßig auf ihre Veröffentlichungen erhalten. Umso mehr, als sie mit jeder weiteren Veröffentlichung neue Genre-Kombinationen und Klangästhetiken ausprobieren, manchmal – wie im Fall ihrer zweiten EP „Knocked Loose/Damaged Goods“ – mit anderen Bands kollaborieren oder, wie auf ihrer bislang letzten EP „A Tear in the Fabric of Life“ gar ein komplexes Konzeptwerk mit einem begleitenden Film veröffentlichen, das sich mit den Ursprüngen und Symptomatiken extremer Wut und Auto-Aggression beschäftigt.

Herausgekommen ist eine EP mit sechs Songs, die die Erzählungen, die auf ihrem bislang letzten Album „A Different Shade of Blue“ bereits angedeutet wurden, vertieft und klanglich weit darüber hinaus geht. Es ist das bisher dynamischste Werk der Band und ein Balanceakt: eine mittellange EP mit großen Ambitionen, voller neuer Klangelemente und einer zusammenhängenden Ästhetik, die an der typischen hymnischen Präsenz von Knocked Loose festhält. Das alles macht natürlich enorm neugierig auf kommende Aktivitäten und Veröffentlichungen der Band. Bislang wurde zwar noch kein neues Album angekündigt, aber nachdem die EP „A Tear in the Fabric of Life“ bereits zwei und das letzte Album „A Different Shade of Blue“ sogar schon vier Jahre auf dem Buckel hat, darf man durchaus davon ausgehen, dass Knocked Loose während ihrer Deutschland-Shows auch so manches neue Material im Gepäck haben werden.